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A
ABBEIZEN:
Das Entfernen von alter Farbe, Lack etc. durch
Verwendung von Abbeizmitteln oder Entlackern.
ABBLäTTERN:
Das Ablösen von Farbstücken vom Untergrund,
verursacht durch einen Verlust an Haftvermögen und/oder
Elastizität.
ABDRUCKFESTIGKEIT:
Die Eigenschaft eines Anstrichs, daß
Gegenstände, die darauf abgestellt werden, keine Eindrücke
hinterlassen.
ABFASEN:
Ein Vorgang, bei dem durch Schleifen ein
weicher übergang zwischen zwei Bereichen hergestellt wird,
z.B. nach dem Grundieren, Ausspachteln oder teilweisen
Abkratzen eines alten Anstrichs. Durch Abschrägen (Abfasen)
meist im Winkel v. 45° der groben Kante eines angrenzenden
Bereichs gewonnene Fläche.
ABSCHäLEN:
Die Ablösung von Farbe von der Oberfläche in
länglichen oder blättrigen Stückchen. Wie beim Abblättern ist
dieser Defekt auf Verluste des Haftvermögens oder der
Filmintegrität zurückzuführen. Das Abschälen kann zwischen
einzelnen Schichten oder bis zum Untergrund hinab auftreten.
ABSPERRMITTEL:
Eine Grundierung, die verhindern soll, dass der
Schlußanstrich in den Untergrund eindringt.
ABTöNFARBE / FARBSTOFF:
Eine konzentrierte Flüssigkeit (manchmal auch
Trockenfarbe), die einer Grundfarbe beigemischt wird, um einen
bestimmten Farbton zu erzielen.
ABTöNUNG:
Wenn eine flüssige Farbe mit Abtönfarbe oder
Paste versetzt wird, sei es manuel oder über
Farbmisch-Anlagen.
ABWASCHBARKEIT:
Eigenschaft eines Anstrichs, die bedeutet, daß
Verunreinigungen einfach abgewaschen werden können, ohne ihn
zu beschädigen.
ACRYLAT:
Eine Art synthetisches Polymer, das als
Bindemittel für hochleistungsfähige wasserverdünnbare Farben
und Dichtungsmassen verwendet wird. Manche Acrylatpolymere
werden für Auto-, Gerätelackierungen usw. eingesetzt.
ACRYLLACK:
Anstrichstoff auf Basis von synthetischem,
thermoplastischem filmbildendem Material, das in Wasser gelöst
ist. Trocknet durch Verdunstung des Wassers.
AEROSOL:
Produkt (Lack oder Lackfarbe), das sich
zusammen mit einem Treibgas in einer druckfesten Spraydose
befindet und aufgesprüht werden kann.
ALKALIBRAND:
Ein Zustand, der eintritt, wenn die Alkalität
von frischem Mauerwerk zur Zersetzung des Bindemittels einer
Farbe führt, wodurch es zu einem Farbtonverlust und insgesamt
zu einer Beeinträchtigung des Anstrichfilms kommt. Kann
auftreten, wenn Vinyl-Acrylatldispersionen- und
kunstharzbasierende Farben auf Mauerwerksflächen aufgetragen
werden, die noch kein Jahr alt sind.
ALKALIEN:
Alkalische oder "basische" chemische
Substanzen, wie z.B. Kalk oder Lauge. Im Allgemeinen in
frischem Zement, Beton oder Gips vorhanden.
ALKYDHARZ:
Ein synthetisches Harz, das in
kunstharzbasierenden Farben verwendet wird. Ein Alkydharz wird
hergestellt, indem ein trocknendes öl mit einem harten,
synthetischen Material zur Reaktion gebracht wird.
ALUMINIUMFARBE:
Eine Farbe, normalerweise auf Lösemittelbasis,
die Aluminiumpartikel enthält und ein metallisches Aussehen
verleiht.
ANORGANISCH:
Stoffe, die nicht tierischen oder pflanzlichen
Ursprungs sind. Zum Beispiel sind Minerale und einfache Salze
anorganische Stoffe.
ANSATZ:
Bereich, wo z.B. eine Farbschicht einen
benachbarten frischen Anstrichbereich teilweise überdeckt
("überlappt"). Als Maler will man erreichen, daß dieser
übergang ohne sichtbaren "Ansatz" bleibt.
ANSTRICH:
Beschichtung mit Farbe, Beize, Firnis, Lack
usw., die auf einem Untergrund einen schützenden und/oder
verschönernden überzug bildet.
ANTIFOULINGFARBE:
Speziell formulierte Farbe für z.B. Bootsrümpfe
und Kaianlagen. Sie wirken dem Anwachsen von Algen und
niederen Meerestieren entgegen.
APPLIZIERTES DECKVERMöGEN:
Bezieht sich nicht nur auf die Deckfähigkeit
des Anstrichfilms, sondern auch darauf, wie die Farbe deckt,
und zwar abhängig von der Filmdicke und wie glatt sie
verläuft. Dabei muß berücksichtigt werden, wie die Farbe
aufgetragen wird (Pinsel, Roller, Spritzen usw.).
ATMEN:
Die Durchlässigkeit für Wasserdampf vom
Untergrund durch den Anstrichfilm .
AUFSCHLIESSEN ("ANäTZEN", AUFRAUHEN) DURCH
BEWITTERUNG:
Eine Methode zur Verbesserung der Haftung auf
einem Metallsubstrat, indem man dieses vor dem Lackieren der
natürlichen Witterung aussetzt.
AUFSTEHEN DER FASERN:
Das Aufquellen und Aufstehen kurzer,
gebrochener Holzfasern durch Aufsaugung einer Flüssigkeit -
besonders Wasser.
AUSBLEICHEN:
Verlust der Farbintensität, gewöhnlich durch
die Auswirkungen des Sonnenlichtes.
AUSBLEICHEN:
Aufhellung des Farbtons einer Anstrichstoffs,
meistens durch die Auswirkungen von Licht, Hitze oder
Witterung.
AUSBLüHUNGEN:
Weißliches Pulver (Salzablagerungen), das
manchmal auf Mauerwerksflächen auftritt; wird durch
Feuchtigkeit an die Oberfläche transportiert.
AUSLAUGUNG WASSERLöSLICHER SUBSTANZEN AN DER
OBERFLäCHE:
Auch genannt Wasserfleckenbildung. Meist ein
beigefarbener, glänzender Rückstand, der sich an der
Oberfläche bilden kann, wenn eine Außendispersionsfarbe unter
kalten, feuchten Bedingungen aufgetragen wird, die ein
langsames Trocknen der Farbe bewirken. Läßt sich nicht ohne
weiteres abwaschen, verschwindet aber meist innerhalb von
einem Monat durch die natürlichen Witterungseinflüsse.
B
BEIZE:
Eine teilweise transparente Beschichtung, durch
die Holz gefärbt werden kann, ohne die Maserung und/oder
Struktur zu verdecken. Im Gegensatz zu einer Lasur bleibt das
natürliche Bild des Holzes bestehen. Die harten Jahresringe
bleiben dunkel, die weichen hell.
BERüHRUNGSTROCKEN:
Trocknungszustand eines Anstrichs, bei dem er
genügend ausgehärtet ist, sodaß er leicht berührt werden kann,
ohne daß etwas davon am Finger kleben bleibt.
BINDEMITTEL:
Ein Bestandteil von Farbe, der die
Pigmentpartikel zu einem gleichmäßigen, kontinuierlichen
Anstrichfilm "bindet" und die Haftung der Farbe auf der
Oberfläche bewirkt. Art und Menge des Bindemittels sind
entscheidend für viele Leistungsmerkmale der Farbe -
Abwaschbarkeit, Zähigkeit, Haftvermögen, Farbhaltung und
Witterungsbeständigkeit. 2. Bei Dichtungsmassen eine
Komponente, die die Pigmentpartikel zu einer homogenen Masse
"bindet" und bewirkt, daß die Masse auf der Oberfläche haftet.
Die Hauptleistungsmerkmale von Dichtungsmassen -
Witterungsbeständigkeit, Haftvermögen und Flexibilität bei
niedrigen Temperaturen - werden durch das Bindemittel
bestimmt.
BIOZID:
Ein biologisch wirksames Additiv in Farben und
Dichtungsmassen, das zugesetzt wird, damit Bakterien die Farbe
oder Masse während der Lagerung nicht verderben können, oder
damit der aufgebrachte Anstrichfilm nicht durch Schimmel
verdorben wird.
BLASENBILDUNG:
Die Bildung von halb-kugelförmigen, hohlen
Ausbuchtungen im Anstrichfilm.
BLEI:
Ein weiches, verformbares Schwermetall. In der
Vergangenheit wurden Bleiverbindungen als Weißpigment benutzt
und in Grundierungen eingesetzt, um das Durchbluten von
Gerbstoffen zu verhindern.
BLOCKBESTäNDIGKEIT:
Die Fähigkeit eines Anstrichs, nicht zu kleben,
wenn er auf zwei Flächen aufgetragen wird, die miteinander in
Berührung kommen, z.B. Türblatt und Zarge, Fensterflügel und
Rahmen.
BLOCKFüLLER:
Ein dickes Material in der Art eines
Anstrichstoffs, das dazu verwendet wird, sehr rauhe
Mauerwerksoberflächen wie z.B. Schlackenstein, zu "glätten".
Es wird meistens mit dem Pinsel aufgetragen und dann
überstrichen.
BLUTEN:
Die Migration von Material aus dem Untergrund.
Führt zur Verfärbung des Anstrichfilms.
BOOTSLACK:
Außenlack mit guter Wasser- und
Witterungsbeständigkeit. Die Bezeichnung ist auf die
ursprüngliche Verwendung für Bootsteile zurückzuführen.
C
CALCIUMCARBONAT:
Ein natürlich vorkommendes Material (Kalk,
Kreide), das als Füllstoff oder Verschnittmittel für Farben
und Dichtungsmassen verwendet wird.
CHEMIKALIENBESTäNDIGKEIT:
Die Eigenschaft eines Anstrichs, unempfindlich
gegenüber der Einwirkung von Chemikalien zu sein.
D
DAUERHAFTIGKEIT:
Der Grad der Beständigkeit eines Anstrich- oder
Dichtungsstoffs gegenüber den zerstörenden Auswirkungen seiner
Umgebung. Der Begriff wird auch im Innenbereich angewandt und
umfaßt auch die Scheuer- und Abriebsbeständigkeit etc.
DECKENDE LASUR:
Außenlasur oder Beize, die die natürliche Farbe
und Maserung von Holz überdeckt, die Struktur jedoch noch
durchscheinen läßt.
DECKFäHIGKEIT (OPAZITäT):
Das Vermögen, Licht nicht durchzulassen. Eine
Farbe mit hoher Deckkraft wird den Untergrund gut abdecken.
DECKSCHICHT:
Der Anstrich, der die letzte Beschichtung in
einem Anstrichaufbau darstellt. Wird im Allgemeinen auf einer
Grundierung, Vorstreichfarbe oder Spachtelmasse aufgetragen.
Auch Schlußanstrich genannt.
DECKVERMöGEN:
Das Vermögen einer Farbe oder Beize, die
Oberfläche, auf der sie aufgetragen wird, zu verdecken. Das
Deckvermögen ist vom Pigment der Farbe abhängig und wird
dadurch beeinflußt, wie dick sich die Farbe auftragen läßt und
wie gut Pinselfurchen wieder verfließen.
DICHTUNGSMASSE:
Wird oft als Synonym für Fugenkitt oder Mastix
verwendet. Das Wort "Dichtungsmasse" bezeichnet gewöhnlich ein
Material mit besseren Leistungsmerkmalen als Kitt, z.B. kann
es Bewegungen in Fugen oder Rissen mitmachen.
DICHTUNGSMASSE / FUGENDICHTUNGSMASSE:
Eine allgemeine Bezeichnung für eine Masse, die
zum Ausfüllen von Rissen, Löchern, Nahtstellen und Fugen
verwendet wird.
DICHTUNGSSTREIFEN:
Ein stranggepresster Schaumstoffstreifen, der
in Fugen eingelegt wird, die tiefer als 1 cm sind, um einen
Teil der Fuge auszufüllen, bevor die Dichtungsmasse
aufgetragen wird. Diese Schaumstoffstreifen sind in
verschiedenen Durchmessern erhältlich, die von 3 mm bis 20 mm
reichen.
DISPERSION:
Eine Mischung (gewöhnlich milchig-weiß), bei
der eine Flüssigkeit in einer anderen dispergiert (aber nicht
aufgelöst) ist. Ein Latexfarben- oder Fugenmassen-Bindemittel
wird oft als Dispersion bezeichnet, da feste Polymerpartikeln
in einer Flüssigkeit (Wasser) dispergiert sind. Im englischen
Sprachraum werden Latexfarben oder Dispersionsfarben oft als
"Emulsionsfarben" bezeichnet.
DRAHTBüRSTENREINIGUNG:
Reinigung einer Oberfläche mit einer
Drahtbürste oder einer Bohrmaschine mit Drahtbürstenaufsatz.
DURCHLäSSIG:
Kann von bestimmten Stoffen (z.B. Wasserdampf)
durchdrungen werden, ohne dadurch beschädigt zu werden.
E
EIERSCHALENFARBE:
Eine Innenfarbe, die einen mattglänzenden,
seidenartigen Anstrichfilm ergibt. Ihr Glanzgrad liegt
zwischen matt und halbglanz. Ein Begriff, der in England sehr
häufig benutzt wird.
EINFARBENSCHEMA:
Verwendung verschiedener Werte eines bestimmten
Farbtons in einem Dekorationsschema. Wird auch monochromatisch
genannt.
EISENHALTIG / FERRO-...:
Ein Metall, das Eisen enthält; die meisten
eisenhaltigen Metalle rosten.
ELASTIZITäT:
Die Eigenschaft einer Farbe oder
Dichtungsmasse, sich zusammen mit dem Untergrund ausdehnen und
zusammenziehen zu können, ohne Schäden oder Beeinträchtigungen
des Aussehens zu erleiden. Ausdehnungen und Kontraktionen
entstehen normalerweise durch Temperatur- und
Feuchtigkeitsschwankungen.
ENTFETTER:
Lösemittel oder Masse mit spezieller
Zusammensetzung, die dazu dient, öle, Fette oder Schmierstoffe
von einem Untergrund zu entfernen.
ENTFLAMMBARKEIT:
Die Eigenschaft einer Substanz, sich bei einem
gegebenen Flammpunkt zu entzünden.
ERDöLDESTILLAT (PETROLEUMDESTILLAT):
Flüssige Kohlenwasserstoff-Lösemittel (wie z.B.
Testbenzin), die aus Erdöl isoliert oder hergestellt werden.
ERGIEBIGKEIT / AUFTRAGSMENGE / VERBRAUCH:
Das Volumen eines Anstrichstoffs, mit dem eine
bestimmte Fläche gestrichen werden kann. Die empfohlene
Auftragsmenge wird normalerweise auf dem Farbbehälter
angegeben, z.B. 5 m²/l). Die Ergiebigkeit hängt von der
Auftragsmethode und -technik, der Porosität des Substrats usw.
ab, sowie von der Art des jeweiligen Anstrichs.
F
FARBE (ANSTRICHSTOFF):
Ein undurchsichtiger Anstrichstoff, der im
Allgemeinen aus Bindemitteln, Flüssigkeiten, Additiven und
Pigmenten hergestellt wird. Wird in flüssiger Form aufgetragen
und trocknet unter Bildung eines kontinuierlichen Films aus,
der das Aussehen des Untergrunds schützt und verbessert.
FARBECHT:
Das Vermögen, unter normalen Bedingungen den
Farbton zu behalten und nicht übermäßig auszubleichen.
FARBGRUNDTON:
Der Grundton einer Farbe, z.B. Rot oder Grün.
Hellere oder dunklere Abwandlungen haben immer noch denselben
Grundton. Folglich haben ein helles Rot und ein dunkles Rot
immer noch denselben Grundton.
FARBHALTUNG:
Das Vermögen einer Farbe, ihren ursprünglichen
Farbton zu behalten und nicht auszubleichen. Dieser Begriff
wird im Allgemeinen im Zusammenhang mit Außenfarben verwendet.
FARBKREIS:
Ein kreisförmiges Schema mit keilförmigen
Abschnitten in verschiedenen spezifischen Farbtönen. Wird zur
Farbtonabstimmung verwendet.
FARBTRäGER (VEHIKEL):
Der flüssige Teil einer Farbe, in dem das
Pigment dispergiert ist. Der Träger besteht aus Verdünnungs-
und Bindemittel.
FENSTERDICHTUNGSMASSE:
Dichtungsmasse, Dichtstoff oder Kitt, die dazu
dienen, eine Glasscheibe in ihrem Rahmen abzudichten und zu
befestigen.
FESTKöRPER:
Nichtflüchtige Stoffe in der Zusammensetzung
einer Farbe oder Dichtungsmasse, d.h. die Bestandteile eines
Anstrichstoffs, die nach dem Trocknen den trockenen Film
ausmachen. Festkörper bestehen hauptsächlich aus Pigment und
Bindemittel.
FESTKöRPERVOLUMEN:
Das Volumen der festen, nichtflüchtigen
Bestandteile (Pigment plus Bindemittel) einer Farbe oder
Dichtungsmasse, geteilt durch deren Gesamtvolumen, ausgedrückt
in Prozent. Ein hohes Festkörpervolumen verleiht einen
dickeren Trockenfilm, der zu einem erhöhten Deckvermögen und
hoher Beständigkeit führt. Ein qualitativ hochwertige Farbe
auf ölbasis hat ein typisches Festkörpervolumen von 45 % - 65
%, während qualitativ gute Latexfarben allgemein im Bereich
von 35 % - 45 % liegen. Eine Acryldichtungsmasse bester
Qualität hat ein Festkörpervolumen von 70 - 80%.
FEUCHTIGKEITSBESTäNDIGKEIT:
Die Eigenschaft eines Anstrichs,
Feuchtigkeitsschäden wie Quellung, Blasenbildung usw. zu
widerstehen.
FILMBILDUNG:
Die Bildung eines kontinuierlichen trockenen
Films durch ein Bindemittel, ob pigmentiert oder nicht. In
einer Latexfarbe ist dieser Vorgang auf die Verdunstung des
enthaltenen Wassers und die anschließende Verschmelzung der
Bindemittelpartikel zurückzuführen.
FIRNIS / FARBLOSER LACK:
Eine flüssige Zusammensetzung, die einen
transparenten, festen überzug bildet, wenn sie in einer dünnen
Schicht aufgetragen wird.
FLAMMPUNKT:
Die niedrigste Temperatur, bei der die Dämpfe
einer Flüssigkeit Feuer fangen können.
FLECKENBESTäNDIGKEIT:
Beständigkeit eines Anstrichs gegen
Verschmutzungen bzw. Schmutzaufnahme.
FLEXIBILITäT:
Ausmaß, mit dem ein Anstrich oder eine
Dichtungsmasse nach dem Trocknen Bewegungen des Untergrunds
mitmachen kann, ohne Schäden zu erleiden.
FLIESSVERMöGEN:
Das Vermögen eines Anstrichs, nach dem
Auftragen zu verfließen, so daß keine Pinsel- und
Farbrollerspuren zu sehen sind.
FLOR:
Die Fasern auf der Walze eines Farbrollers.
FLüCHTIG:
Leicht verdunstend; die leicht verdunstenden
Bestandteile jeder Anstrich- oder
Dichtungsstoff-Zusammensetzung.
FLüSSIGES SCHLEIFMITTEL, FLüSSIGES
SCHLEIFPAPIER:
Flüssige Chemikalie, die verwendet wird, um
eine gestrichene Fläche zu mattieren (entglänzen), um die
Haftung eines aufgetragenen Anstrichs zu verbessern.
FUGE:
Lücke oder Spalt, die entstehen, wenn zwei
Baumaterialien zusammenkommen - z.B. wenn zwei Formstücke
aufeinanderstoßen oder die Badewanne die Badezimmerwand
berührt.
FüLLSTOFF:
Ein preisgünstiges Pigment mit niedrigem
Deckvermögen, das die Eigenschaften der hochdeckenden und
farbigen Pigmente erweitert, der Farbe Masse verleiht und
viele Eigenschaften positiv oder negativ beeinflussen kann.
Einige gebräuchliche Füllstoffe sind Ton, Calciumcarbonat und
Kieselerde.
FüLLVERMöGEN:
Die Dicke, zu der eine Farbe beim Auftragen
tendiert, wenn man die normale Auftragstechnik für diese Farbe
verwendet.
FUNGIZID:
Ein Mittel, das manchen Anstrichstoffen und
Dichtungsmassen zugesetzt wird, um den Befall mit Schimmel
oder anderen Pilzen auf der Oberfläche zu verhindern.
FUNGIZID:
Ein chemisches Mittel, das oft Außenfarben und
Dichtungsmassen zugesetzt wird und dem Wachstum von
Schimmelpilzen an der Oberfläche entgegenwirkt.
G
GERBSTOFFVERFäRBUNG / TANNINE :
Wenn Gerbstoffe (Tannin), die in bestimmten
Hölzern (z.B. Zeder oder Rotholz) vorhanden sind, durch den
Anstrich durchbluten und Verfärbungen verursachen. "Stain
Bleed Through" = auch Durchbluten von Verunreinigungen oder
Flecken: "Bezieht sich auch auf Verfärbungen durch
Verunreinigungen an der Oberfläche".
GIPS:
Natürliches, kristallines Calciumsulfat, das
als Füllpigment in Farbe und zur Herstellung von
Gipswandplatten und (gebranntem) Stuckgips verwendet wird.
GLANZ:
Die spiegelnde Glätte oder das
Reflexionsvermögen eines Anstrichs. Matte Farben haben keinen
Glanz; Hochglanzfarben haben einen starken Glanz.
GLANZHALTUNG:
Das Vermögen eines Anstrichs, seinen Glanz
aufrechtzuerhalten - bezieht sich hauptsächlich auf
halbglänzende und glänzende Außenfarben, aber auch Lacken.
GLANZSTELLENBILDUNG:
Die Entstehung von glänzenden Stellen auf einem
Anstrichfilm durch Reiben oder Abwaschen.
GLANZVERRINGERER:
Eine flüssige Zubereitung, die dazu dient, den
Glanz einer gestrichenen Oberfläche zu entfernen, eine
Oberfläche leicht aufzurauhen oder ihr "Griffigkeit" zu
verleihen. Dadurch haftet der aufzutragende Beschichtungsstoff
besser.
GRAUSCHATTIERUNG / GRAUMISCHUNG:
Eine Grauschattierung wird erzielt, wenn eine
Farbe mit Grau versetzt wird.
GRUNDFARBEN / PRIMäRFARBEN:
Farbtöne, die nicht durch Mischen von zwei
anderen Farbtönen erzielt werden können. Es handelt sich um
Rot, Gelb und Blau.
GRUNDIERUNG:
Die erste vollständige Farbschicht, die in
einem Anstrichaufbau aufgebracht wird. Viele Grundierungen
sind darauf ausgelegt, eine gute Haftung zwischen der
Oberfläche und den nachfolgenden Anstrichschichten
herzustellen. Die meisten Grundierungen enthalten Pigmente,
manche sorgen für einen homogenen Schlußanstrich, manche
verhindern die Korrosion des Substrats, während wiederum
andere eine Verfärbung des Schlußanstrichs verhindern sollen.
H
HAFTVERMöGEN:
Das Vermögen eines trockenen Anstrichfilms oder
einer Dichtungsmasse, auf der Oberfläche zu haften. Das
Haftvermögen ist wahrscheinlich die allerwichtigste
Eigenschaft einer Farbe oder Dichtungsmasse.
HALB-TRANSPARENTE BEIZE:
Beize, die die natürliche Farbe des Holzes
verändert, die Maserung und Struktur jedoch noch durchscheinen
läßt. Der Begriff wird im Allgemeinen auf Außenprodukte
angewandt, gilt technisch jedoch auch für Innenwischbeizen,
die für Holzverkleidungen, Möbel und Fußböden verwendet
werden.
HäRTE:
Das Ausmaß an Druck, den ein Material aushalten
kann, ohne verformt oder zerkratzt zu werden.
HARTFASERPLATTE:
Ein allgemeiner Begriff für eine glatte oder
strukturierte Platte ohne Maserung, die hauptsächlich aus
gepressten Holzfasern hergestellt wird. Wird für
Außenverkleidungen benutzt.
HARTHOLZ:
Bäume mit breiten Blättern (im Gegensatz zu
Nadelbäumen oder Weichhölzern). Der Begriff hat nichts mit der
tatsächlichen Härte zu tun. Beispiele: Eiche, Ahorn, Esche,
Birke, Walnuss und Hickoryholz.
HARZ:
Ein natürliches oder synthetisches Material,
das als Bindemittel für eine Farbe oder Dichtungsmasse
verwendet wird. Der Begriff wird im Allgemeinen für
kunstharzbasierende oder Dispersions-Bindemittel verwendet,
wie z.B. "Alkydharz" , "Acrylharz" oder "Acrylatharz".
HARZTUCH / STAUBBINDENDES TUCH:
Ein Gewebe, das mit einer klebrigen Substanz
imprägniert ist und zum Entstauben von Oberflächen verwendet
wird, die geschliffen oder abgerieben wurden und gestrichen
werden sollen. Um das Staubbindevermögen zu erhalten, sollte
man solche Tücher in einem luftdichten Behälter aufbewahren.
HAUT:
Der Film, der sich auf der Oberfläche einer
gelagerten Farbe oder Dichtungsmasse bildet. Entsteht durch
den Kontakt mit der Luft.
HOLZKITT / PORENFüLLER:
Stark pigmentiertes Produkt, das zum Ausfüllen
der Maserung von Holz dient, bevor Grundierungen oder
Decklackierungen aufgetragen werden. Wird auf offenporigen
Harthölzern, wie z.B. Eiche, Esche, Nußbaum und Kastanie
verwendet. Für Möbel und Holzverkleidungen.
I
INERT:
Chemisch inaktiv; korrosionsbeständig.
ISOLIERGRUND:
Eine Grundierung, meist pigmentiert, die
eingesetzt wird, wenn eine Isolierwirkung gegenüber Rauch,
Nikotion, Wasserfleckenetc erforderlich ist.
J
K
KIMME, ZARGE:
Die Kerbe am öffnungsrand eines Farbbehälters,
in die der Deckel eingesetzt wird.
KLEBFREI / GRIFFFEST TROCKEN:
Trocknungszustand eines Anstrichs, bei dem er
sich nicht mehr klebrig oder feucht anfühlt.
KLEBRIG:
Das Stadium beim Trocknen eines Anstrichs, in
dem der Film bei leichter Berührung klebrig ist.
KOALESZENZMITTEL:
Eine organisches Lösemittel, das in
Dispersionsfarben als temporäres Plastifiziermittel verwendet
wird, um die Filmbildung zu unterstützen. Dadurch kann das
Bindemittel beim Auftragen der Farbe einen kontinuierlichen
Film bilden - vor allem am unteren Ende des
Temperaturbereichs, der für die Verarbeitung der Farbe
empfohlen wird.
KOMPLEMENTäRFARBEN:
Zwei Farben, die auf dem Farbkreis direkt
gegenüberliegen.
KONSERVIERUNGSMITTEL:
Eine Substanz, die das Wachstum von
Mikroorganismen in oder auf organischem Grundmaterial
verhindern soll - z.B. ein entsprechender Zusatz in
Dispersionsfarben, der verhindern soll, daß die Farbe
verdirbt.
KONSISTENZ:
Die Dicke oder Streichbarkeit einer Farbe.
KONSTRASTIERENDE FARBEN:
Farben, die durch mindestens drei andere auf
dem Farbkreis getrennt sind.
KORROSIONSBESTäNDIG:
Eigenschaft einer Substanz, durch eine
chemische Reaktion mit ihrer Umgebung nicht angegriffen zu
werden. Anstriche mit dieser Eigenschaft enthalten
normalerweise einen Korrosionsschutz.
KORROSIONSHEMMER:
Jedes Material, das verwendet wird, um die
Oxidation (das Rosten) von Metallen zu verhindern. Kann eine
Farbgrundierung, ein Zusatz, ein Pigment oder ein überzug
sein, der auf die Oberfläche aufgetragen wird.
KORROSIONSSCHUTZFARBE:
Eine Farbe, die speziell für den Zweck
formuliert ist, um Rost oder Korrosion zu minimieren, wenn sie
direkt auf Metall aufgetragen wird.
KREIDEN:
Beeinträchtigung der Oberfläche eines
Außenanstrichs durch Verwitterung, sodaß eine ausgebleichte,
pulverartige Substanz entsteht. Kreiden tritt auf, wenn das
Bindemittel der Farbe durch krasse Umweltbedingungen
geschädigt wird. Die "Kreide" sollte vor einem Neuanstrich
entfernt werden.
KRISTALLINE KIESELSäURE (SILIKA):
Siehe Silika.
KROKODILHAUTBILDUNG:
Ein schuppenartiges Muster, das in einem
Anstrich auftritt, weil die Farbe auf einer darunter
befindlichen glänzenden Beschichtung nicht haften kann. Der
Grund kann auch der Auftrag einer harten Beschichtung auf
einer weichen Grundierung sein oder (bei Farben auf
Kunstharzbasis) weil das Holz noch einmal überstrichen wurde,
bevor der vorherige Anstrich trocknen konnte.
KUNSTHARZLACK:
Anstrichstoff auf Basis von synthetischem,
thermoplastischem filmbildendem Material, das in organischem
Lösemittel gelöst ist. Trocknet durch Verdunstung des
Lösemittels.
L
LAB - WERTE:
Die Helligkeit oder Dunkelheit einer Farbe,
d.h. Hellblau, Mittelblau und Dunkelblau haben verschiedene
Werte.
LACKBEIZE:
Ein Lack, dem ein durchscheinendes Pigment
zugesetzt wurde. Hat im Allgemeinen ein geringeres
Eindringvermögen als eine echte Beize.
LACKBENZIN:
Ein Lösemittel aus Erdöldestillat, das
hauptsächlich von professionellen Malern verwendet wird, um
Anstrichstoffe auf ölbasis zu verdünnen und um Farbflecken zu
entfernen.
LATEX:
Eine milchig-weiße, feine Dispersion eines
festen Harzes in einem wässrigen Medium. Mit dem Begriff
werden auch wasserverdünnte Farben bezeichnet, deren
Hauptträgersubstanz Latex ist.
LATEXFARBE:
Farbe auf Wasserbasis, die mit einem
synthetischen Bindemittel (Latex) formuliert ist, wie z.B.
Acrylat-, Vinylacrylat-, Vinylacetat oder Styrolacrylat-Latex.
LEICHTE VERARBEITBARKEIT:
Eigenschaften einer Farbe oder Dichtungsmasse,
die das Auftragen erleichtern, z.B. Spritzfestigkeit,
Ansatzfreiheit und offene Zeit.
LEINöL:
Trocknendes öl, das aus den Samen des Flachses
(Leinsamen) gewonnen wird. Es ist dunkler und trocknet
langsamer als die meisten anderen trocknenden öle. Wurde
früher häufig in Anstrichstoffen verwendet, während es heute
nur noch im begrenzten Umfang in Bautenfarben auf ölbasis und
Holzüberzügen eingesetzt wird.
LICHTREFLEXIONSWERT (LRW):
Die Menge des Lichts, das von einer
gestrichenen Fläche zurückgeworfen (reflektiert) wird.
LöSEMITTEL:
Eine gewöhnlich flüchtige Flüssigkeit, in der
die filmbildenden Partikel einer Farbe gelöst oder dispergiert
sind.
LöSLICH:
Die Eigenschaft eines Stoffs, in einer
Flüssigkeit aufgelöst werden zu können. Z.B. ist Zucker in
Wasser löslich (wasserlöslich).
M
MARMORIEREN:
Eine dekorative Anstrichtechnik, bei der die
Farbe und das Muster von Marmor imitiert wird.
MASERRISSBILDUNG:
Rißbildung in einem Anstrich, parallel zur
Maserung der Holzsubstanz.
MASERUNG:
Die Richtung, Größe, Anordnung oder das
Aussehen der Fasern in Holz oder Furnier.
MATTFARBE:
Eine Farbe mit wenig oder gar keinem Glanz.
Wird meistens an Innenwänden, Decken und Außenwandbereichen
eingesetzt.
MAUERWERK:
Baumaterial auf mineralischer Basis wie z.B.
Zement, Mörtel, Stein, Ziegel und Putz.
N
NAGELROST:
Der Rost an freiliegenden Köpfen von
Eisennägeln kann durchscheinen und den darüber befindlichen
Anstrich verfärben. Kann vorkommen, wenn unverzinkte
Eisennägel im Außenbereich verwendet werden.
NASENBILDUNG / LäUFER:
Schmales (oder breites, gardinenartiges)
Ablaufen oder Durchhängen von Teilen eines Anstrich- oder
Lackfilms; kann durch das Auftragen von zu viel Farbe, die
Ansammlung von Farbe in Unregelmäßigkeiten der Oberfläche
(Rissen, Löchern etc.) oder dadurch entstehen, daß zu stark
aufgetragenes Material noch weiter fließt, nachdem der
umgebende Bereich bereits getrocknet ist. Wird auch als
Läufer- oder Vorhangbildung bezeichnet.
NASSFILMDICKE:
Dicke eines flüssige Films direkt nach dem
Auftragen, bevor er zu trocknen beginnt.
NASSHAFTUNG:
Die Eigenschaft eines trockenen Anstrich- oder
Dichtungsstoffs, an der Oberfläche zu haften, obwohl feuchte
Bedingungen herrschen. Dies ist besonders wichtig für
Außen-Anstrich- und Dichtungsstoffe.
NETZADERBILDUNG:
Muster von kurzen, eng zusammenliegenden Rissen
in der Deckschicht eines Anstrichs. Dieser Effekt tritt auf,
wenn die Farbe an Elastizität verliert.
NEUTRALE FARBTöNE:
Weiß, gebrochenes Weiß, Hellbeige und Grau -
Fartöne, die im Allgemeinen gut mit allen anderen Farben
kombinierbar sind.
NICHT-FLüCHTIG:
Der Feststoffanteil eines Anstrichstoffs, der
aus Pigment und Bindemittel besteht; es handelt sich um den
Anteil, der nach dem Trocknen auf der Oberfläche verbleibt und
den Anstrichfilm bildet.
O
öLFARBE, FARBE AUF öLBASIS:
Farben, die mit einem trocknenden öl, wie z.B.
Leinöl, Soja- oder Tungöl als Bindemittel oder
Bindemittellösung, und Testbenzin oder Lackverdünner als
Verdünnungsmittel hergestellt werden. Sie trocknen im
Allgemeinen sehr hart aus, brauchen aber länger zum Trocknen
als Latexfarben und mehr Zeit, bis sie überstreichbar sind.
ORGANISCH:
Bezieht sich auf Stoffe, die aus dem Tier- und
Pflanzenreich, d.h. "lebender" Materie stammen. Die
Molekularstruktur enthält Kohlenstoff.
OXIDATION:
Eine chemische Reaktion mit Sauerstoff. Z.B.
das Trocknen von ölen in ölfarben, oder das Rosten von Eisen
oder Stahl.
P
PENETRIERANSTRICHSTOFFE - IMPRäGNIERLACKE:
Ein Anstrich, der in die Poren des Untergrunds
eindringt, statt einen Film auf der Oberfläche zu bilden.
PFLANZENöL:
öl, das aus den Samen oder Nüssen von Pflanzen
gewonnen wird. Manche dieser öle sind "trocknende öle" wie
z.B. Lein-, Soja-, Tung- und Oiticicaöl, die als Bindemittel
für Farben und Lacke auf ölbasis verwendet werden.
PIGMENT:
Eine pulverförmige Substanz, die zu den
Grundbestandteilen einer Farbe oder Dichtungsmasse gehört. Sie
bestimmt den Weißgrad oder Farbton, die Deckkraft und das
Volumen.
POLYMER:
Ein kunststoffartiges Material, das aus
chemischen "Monomeren" hergestellt wird, die wiederum aus
Alkoholen und Petrochemikalien gewonnen werden. Bestimmte
Polymere werden für Dispersionsfarben und Dichtungsmassen
verwendet. Die Polymerpartikel des Bindemittels sind klein und
in Wasser dispergiert. Die Mischung aus
Bindemittelpolymerpartikeln und Wasser ist als Dispersion oder
"Latex" bekannt.
POLYURETHANLACK:
Ein Anstrichstoff, der oft auf einer
Polyurethandispersion basiert, die häufig mit Reinacrylaten
gemischt wird.
POLYVINYLACETAT:
Ein Bindemittel, das u.a. in Dispersionen für
den Innenbereich verwendet wird.
PUNKTUELL ODER STELLENWEISE AUSBESSERN:
Auftragen von Farbe auf kleine Bereiche
gestrichener Flächen, um nicht erfaßte, frei gebliebene
Stellen, Kratzer und Bereiche, an denen die Farbe zerstört
wurde, auszubessern, damit die Integrität des Anstrichfilms
wieder hergestellt wird.
PVA:
Polyvinylacetat. Ein Bindemittel, das - wie
Vinylacrylat - in wasserbasierende Farben verwendet wird.
PVC:
Polyvinylchlorid - der Hauptbestandteil von
Vinylkunststoff.
PVK:
Pigment-Volumen-Konzentration. Das Verhältnis
des Volumenanteils der Pigmente eines Anstrichmittels zum
Gesamtvolumen von dessen nichtflüchtigen Bestandteilen (d.h.
Pigment und Bindemittel). Die Zahl wird normalerweise als
Prozentsatz ausgedrückt. Höhere Prozentwerte (z.B. 40% - 85%)
ergeben sich bei matten Farben, während niedrigere Werte (z.B.
10 % - 25 % bei glänzenden und halbglänzenden Farben gegeben
sind.
Q
R
RAUHEIT / GRIFFIGKEIT:
In einem trockenen Anstrichfilm eine feine
Struktur, die entweder durch den Anteil an relativ groben oder
abrasiven Pigmenten oder durch die Wirkung der Schleifkörper
beim Schleifen erzielt wird; diese Struktur wirkt der
Glanzstellenbildung durch Abscheuern entgegen und stellt auch
eine gute Grundlage für die Haftung einer nachfolgenden
Anstrichschicht dar.
REFLEXION:
Das Verhältnis des Lichts, das auf eine Fläche
strahlt, zu dem Anteil des Lichts, der zurückgestrahlt
(reflektiert) wird.
RISSBILDUNG:
Das Aufreißen eines trockenen Farb- oder
Lackfilms, im Allgemeinen durch Alterung oder Bewegungen im
Untergrund. Zu den verschiedenen Formen gehören Haarriss-,
Netzader-, Spannungsriss-, Krokodilhautbildung etc...
ROST:
Das rötliche, spröde Oxid, das sich auf Eisen
oder seinen Legierungen bildet, weil das Material der Luft,
Feuchtigkeit oder Chemikalien ausgesetzt wurde.
S
SCHABLONIEREN:
Ein Verfahren zum Auftragen eines Musters,
indem Farbe mit einem Pinsel oder Schwamm etc. durch eine auf
die Fläche aufgelegte, ausgeschnittene Schablone aufgetragen
wird.
SCHATTIERUNG:
Eine Schattierung wird erzeugt, wenn eine Farbe
mit Schwarz versetzt wird. Es ist eine dunklere Variante der
Farbe.
SCHELLACK:
Alkohollösliches, klares bis orangefarbenes
Harz, das aus Stocklack gewonnen wird. (Stocklack ist eine
Substanz, die von Insekten (Lackschildlaus) auf Zweigen
ausgeschieden wird - vor allem in Indien). Wurde früher zur
Versiegelung und Klarlackierung von Fußböden, zur Versiegelung
von Astknoten und in Grundierungen auf "Alkoholbasis"
verwendet. Als Verdünner dient denaturierter Alkohol.
SCHEUERBESTäNDIGKEIT:
Die Eigenschaft eines Anstrichs, häufiges
Reinigen mit Wasser und Bürste, Schwamm oder Tuch und einer
Scheuerseife zu überstehen, ohne dadurch abzunutzen oder sich
zu verfärben.
SCHIFFSFARBEN:
Farben und Lacke, die so formuliert sind, daß
sie das Eindringen von Salzwasser verhindern und durch das
Seeklima nicht geschädigt werden.
SCHIMMEL:
Ein schwarzer, grauer oder brauner Pilz, der
die Oberflächen von Anstrichen oder Dichtungsmassen befallen
kann. Wächst meistens auf Flächen, die zu Feuchtigkeit neigen
und wenig oder kein Sonnenlicht erhalten.
SCHIMMELFESTIGKEIT:
Die Eigenschaft einer Farbe oder
Dichtungsmasse, dem Befall durch Schimmelpilze an der
Oberfläche zu widerstehen.
SCHLEIFBAR TROCKEN:
Trocknungszustand eines schleifbaren Anstrichs,
bei dem er geschliffen werden kann, ohne übermäßig am
Schleifpapier zu kleben oder dieses zuzusetzen.
SCHNELLSCHLIFFGRUND ("SANDING SEALER"):
Besonders harte erste Lackierschicht, die zur
Versiegelung und Füllung dient, die Maserung des Holzes aber
nicht verdeckt. Die Oberfläche wird geschliffen, bevor die
nächsten Schichten aufgetragen werden.
SCHWAMMTUPFEN:
Anstrichtechnik für den Innenbereich, bei der
ein Naturschwamm benutzt wird, um eine "Lasurschicht" durch
Tupfen entweder aufzutragen oder teilweise zu entfernen.
SEIDENGLANZ-FINISH:
Eine Farbe mit einem Glanzgrad zwischen
Hochglanz und Seidenmatt.
SEKUNDäRFARBEN:
Farbtöne, die entstehen, wenn zwei Primärfarben
gemischt werden. Es handelt sich um Orange, Grün und Lila.
SELBSTREINIGEND:
Bestimmte Farben für Außenanstriche sind so
konzipiert, daß sie relativ kreiden bzw. abwittern, sodaß sie
ein weißes, sauberes Aussehen behalten.
SETZEN / ABSETZEN:
Das Absinken von Pigmenten oder anderen
Feststoffen in einer Farbe, wenn diese längere Zeit in einem
Behälter steht, sodaß sie sich am Boden des Behälters
ansammeln.
SICHERHEITSDATENBLATT :
Ein Informationsblatt, das vom Hersteller
bezüglich der Sicherheit, Handhabung und Vorsichtsmaßregeln im
Zusammenhang mit Materialien herausgegeben wird, die am
Arbeitsplatz verwendet werden.
SILAN:
Eine silikonartige Substanz, die
Dichtungsmassen und Kitten zugesetzt wird, damit sie unter
feuchten Bedingungen besser auf Glas und Aluminium haften.
SILICONHALTIGE ACRYLDICHTUNGSMASSE:
ähnelt einer Acryldichtungsmasse, hat jedoch
einen geringen Silan-Anteil (daher der Name), der unter
feuchten Bedingungen die Haftung auf Glas und Aluminium
verbessert.
SILIKA / KIESELERDE:
Ein Pigment, das aus zerkleinertem oder
zermahlenem Quarzsand hergestellt wird. Ein verstärkender
Füllstoff für Farben, verleiht Beständigkeit gegen
Scheuerglanzstellen, sorgt für homogenen Glanz und gute
Mattierung.
SILIKON:
Verbindung, die bei der Herstellung von
Bindemitteln eingesetzt wird und durch hervorragende
Hitzebeständigkeit, hohe Wasserabweisung und
Chemikalienbeständigkeit gekennzeichnet ist. Eine
Hauptkomponente von bestimmten Dichtungsmassen und bei der
Formulierung von vielen wirksamen Antischaummitteln für Latex-
bzw. Dispersionsfarben.
SPACHTELMASSE:
Ein Pulver, das mit Wasser vermischt wird, oder
eine gebrauchsfertige Masse, die hauptsächlich zum Ausfüllen
von großen Rissen in Wänden verwendet wird. Trocknet hart aus
und kann geschliffen und überstrichen werden, verträgt aber
keine zu starken Bewegungen im Substrat.
SPANNUNGSRISSBILDUNG:
Ein Anstrichfehler, der wie ausgetrockneter,
aufgerissener Schlamm aussieht. Er tritt auf, wenn ein
Anstrich zu dick aufgetragen wird, z.B. in den Ecken.
SPECKGLANZ:
Ungleichmäßiger Glanz oder Farbton, der aus
einem unversiegeltem Untergrund oder zu hohen oder niedrigen
Temperaturen beim Trocknen resultiert.
SPERRGRUNDIERUNG:
Eine flüssiger Anstrichstoff zur Versiegelung
von Holz, Putz usw. Verhindert, daß die Oberfläche Farbe oder
Lack absorbiert. Sperrgrundierungen können transparent sein
und als Grundiermittel fungieren. Manche Sperrgrundierungen
sind darauf ausgelegt, nicht überstrichen zu werden.
SPEZIALFARBTON:
Spezielle Farbtöne, die durch die Beimischung
von Abtönpasten in eine Basisfarbe oder die Vermischung von
Farben mit verschiedenen Farbtönen erzielt werden. Erlaubt die
Zubereitung von Farbe mit einem speziellen Farbton im
Geschäft.
SPRITZEN:
Auftragstechnik, bei der die Farbe in Form
eines feinen Nebels zerstäubt und unter Druck auf die
Oberfläche aufgebracht wird. Es gibt verschiedene
Spritzverfahren, wie z.B. Aerosol, Airless und Air assisted
(mit Druckluftunterstützung).
SPRITZER:
Farbtröpfchen, die von dem Walzenflor
weggeschleudert werden, wenn Farbe mit dem Farbroller
aufgetragen wird.
STAUBTROCKEN:
Trocknungsstadium eines Anstrichs, bei dem sich
niederlassende Staubpartikel aus der Luft nicht anhaften.
STELLENWEISE GRUNDIEREN:
Ein Grundiermittel auf die Bereiche der
ursprünglichen Oberfläche auftragen, an denen Farbe entfernt
oder abgebeizt worden ist.
STRECKMITTEL:
Material, das die Viskosität einer Farbe
verringert, aber nicht unbedingt ein Lösemittel sein muß (s.
Verdünnungsmittel).
STREICHLICHTGLANZ, SCHIMMER:
Ein mäßig niedriger Glanzgrad; Glanz mit
unscharfer Reflexion von Details. Charakteristik, bei der ein
Anstrich bei Blickwinkeln von etwa 90° matt erscheint, aber
glänzender aussieht, wenn er aus kleinem oder spitzem Winkel
(Streiflichtwinkel) betrachtet wird.
SUBSTRAT:
Jede Oberfläche, auf der eine Farbe oder
Dichtungsmasse aufgetragen wird.
SYNTHETISCH:
Künstlich im Gegensatz zu natürlich vorkommend.
T
TALK ODER TALKUM:
Magnesiumsilikat; ein weißes Füllstoffpigment,
das in Farben verwendet wird. Bildet die Grundlage für
Talkumpulver.
TANNINE :
Wenn Gerbstoffe (Tannin), die in bestimmten
Hölzern (z.B. Zeder oder Rotholz) vorhanden sind, durch den
Anstrich durchbluten und Verfärbungen verursachen. "Stain
Bleed Through" = auch Durchbluten von Verunreinigungen oder
Flecken: "Bezieht sich auch auf Verfärbungen durch
Verunreinigungen an der Oberfläche".
TAUPUNKT:
Die Temperatur, bei der Wasserdampf in der Luft
zu kondensieren beginnt.
TERPENTINöL:
Ein farbloses, flüchtiges öl, das aus
Kiefernholz gewonnen wird. Wurde früher als Verdünner und
Reinigungslösemittel verwendet und ist inzwischen durch
Testbenzin oder Terpentinersatz ersetzt worden.
TESTBENZIN:
Ein Kohlenwasserstoff-Lösemittel, das aus Erdöl
destilliert wird; Farbverdünner kann ausschließlich oder zum
größten Teil aus Testbenzin bestehen.
TITANDIOXID (TIO2):
Ein teures, hochdeckendes, hellweißes Pigment,
das als deckendes Pigment in Farben auf Latex- und
Lösemittelbasis verwendet wird.
TOLUOL:
Ein aromatisches Lösemittel, das zur
Herstellung von manchen Farben und Lacken verwendet wird.
TON:
Ein weißes, natürlich vorkommendes Material,
das als Füllstoff benutzt wird - meist für Innenfarben.
TOXISCH:
Schädlich oder giftig.
TRANSPARENT:
Mit der Eigenschaft, Licht durchzulassen, ohne
daß es gestreut oder diffus wird; klar.
TRIADISCHES FARBSCHEMA:
Ein Farbschema, bei dem drei Farben verwendet
werden, die sich auf dem Farbkreis in demselben Abstand
zueinander befinden.
TRINATRIUMPHOSPHAT (TNP ODER TSP):
Ein Reinigungsmittel auf Basis von alkalischem
Material. Weil es Phosphat enthält, kann seine Verwendung in
manchen Ländern eingeschränkt sein.
TROCKENWANDFUGENMASSE:
Eine Paste mit hohem Füllstoffgehalt, mit der
eine kontinuierliche Fugennaht zwischen den einzelnen
Elementen einer Trockenwand (Rigips-Platten) hergestellt
werden kann; wird auch zur Reparatur von Rissen, Löchern und
anderen Defekten verwendet. Wird vor dem Streichen glatt
geschliffen.
TROCKNUNGSZEIT:
Die Zeitdauer zwischen dem Auftragen eines
Anstrichs und dem Zeitpunkt, an dem er in Gebrauch genommen
werden kann.
TUCHMATT:
Weder glänzend noch seidenglänzend, sondern
extrem matt.
TUNGöL / HOLZöL:
Ein schnell trocknendes öl, das aus dem
walnußähnlichen Samen des asiatischen Tungbaumes gewonnen
wird: Auch bekannt als chinesisches Holzöl. Wird im
Allgemeinen zum Lackieren von feinem Holz und für
Bootslackierungen eingesetzt.
U
üBERSTREICHBAR TROCKEN:
Trocknungszustand eines Anstrichs, bei dem ein
anderer Anstrich aufgetragen werden kann, ohne die vorherige
Anstrichschicht zu beschädigen.
üBERSTREICHZEIT - üBERLACKIERUNGSZEIT:
Wartezeit, die zwischen dem Auftragen von
aufeinanderfolgenden Anstrichschichten erforderlich ist. Diese
Zeit wird normalerweise auf dem Etikett angegeben.
ULTRAVIOLETTE STRAHLUNG (UV):
Der Anteil der Strahlungsenergie des
Sonnenlichtspektrums, der Anstriche und Dichtungsmassen sowie
die Oberfläche von ungeschütztem Holz schädigen kann.
UMRANDEN / BESCHNEIDEN:
Das Streichen einer Fläche, die an einen
Bereich angrenzt, der nicht gestrichen werden soll. Z.B. soll
der Fensterrahmen gestrichen werden, aber nicht das Glas.
UNLöSLICH:
Das Unvermögen, aufgelöst zu werden.
UNTERTON / FARBSTICH:
Ein feiner oder gedämpfter Farbton geringer
Intensität, der dem dominierenden Farbton eines Anstrichs
einen bestimmten Charakter verleiht.
URETHAN:
Eine Art Bindemittel, das in Anstrichstoffen
zur Anwendung kommt und durch ausgezeichnete Flexibilität und
Chemikalienbeständigkeit gekennzeichnet ist.
URETHAN-MODIFIZIERTES ALKYDHARZ:
Ein Alkydharz, das zur Erzielung einer höheren
Flexibilität und Chemikalienbeständigkeit chemisch modifiziert
wurde. Ein Bindemittel, das in "Polyurethan"-Lacken eingesetzt
wird.
UV-ABSORBER:
Eine Substanz, die in manchen
Außenbeschichtungen verwendet wird und die ultravioletten
Strahlen aufsaugt, wodurch die schädlichen Auswirkungen der
Sonneneinstrahlung auf den Anstrich und Untergrund verringert
oder verzögert werden.
UV-BESTäNDIGKEIT:
Die Eigenschaft eines Anstrich- oder
Dichtungsstoffs, durch UV-Strahlen, wie z.B. direktes
Sonnenlicht, nicht beschädigt zu werden.
V
VERBRAUCH::
Die Quadratmeterzahl, die von einer Farbe oder
einem Beschichtungsstoff bedeckt wird - normalerweise
ausgedrückt in m² pro Liter. Bei pigmentierten Anstrichstoffen
ist der Verbrauch ein Hinweis auf das applizierte
Deckvermögen.
VERDüNNUNGSMITTEL:
Eine Flüssigkeit, die zusammen mit dem
Bindemittel die Trägersubstanz der Farbe bildet. Das
Verdünnungsmittel verdunstet nach dem Auftragen der Farbe.
Wasser ist das Verdünnungsmittel für Latex- bzw.
Dispersionsfarben, während Terpentinöl, Testbenzin und
denaturierter Alkohol als Verdünnungsmittel für verschiedene
Anstrichstoffe auf Lösemittelbasis dienen; die Flüssigkeit,
die zum Verdünnung des Anstrichstoffs verwendet wird.
VEREINIGEN:
Die Zusammenschütten und Vermischen der
gleichen Farbe aus den verschiedenen Gebinden, die für einen
bestimmten Anstrich verwendet werden sollen, um die
Homogenität, besonders des Farbtons, sicherzustellen.
VERGLASUNG:
Glas, wie z.B. die Glasscheiben in Fenstern und
Türen.
VERLAUF (ODER FLIESSEN UND VERLAUF):
Die Eigenschaft eines Anstrichstoffs, einen
glatten Film ohne Pinselspuren zu erzeugen.
VERSEIFUNG:
Eine chemische Zersetzung des Bindemittels
einer Farbe durch Alkali und Feuchtigkeit aus dem Untergrund
(z.B. neuer Beton oder frischer Gips). Ein verseifter Anstrich
kann zerfallen, seine Haftung verlieren und sich verfärben.
VERWANDTE FARBEN:
Zwei Farben, die auf dem Farbkreis
nebeneinanderliegen.
VERZINKT:
Beschichtung von eisenhaltigem Metall mit Zink
zum Schutz gegen Rost.
VINYL:
Ein klares Kunstharz, das für manche Farben auf
Wasserbasis verwendet wird - vor allem matte Innenfarben und
Dichtungsmassen.
VISKOSITäT:
Die Zähflüssigkeit eines Anstrichstoffs.
VOC:
"Volatile Organic Compound" = Flüchtige
Organische Verbindung. Jede Kohlenstoffverbindung, die unter
Standardprüfbedingungen verdunstet. Im Wesentlichen werden
alle Anstrich- und Dichtungsstoff-Lösemittel außer Wasser als
VOCs klassifiziert.
VORANSTRICH, VORSTREICHFARBE:
Ein - im Allgemeinen pigmentierter - Anstrich,
mit dem bei Verwendung auf nacktem Holz eine Verbesserung des
Haftvermögens und Glanzes sowie maximale Homogenität des
Schlußanstrichs erzielt werden soll.
W
WALZHAUT (ZUNDER / GUSS- ODER GIESSHAUT /
HAMMERSCHLAG):
Ein Begriff zur Bezeichnung einer wasserfreien
harten Schicht aus Oxid, Schmutz und Ruß, die sich beim
Abkühlen an der Oberfläche von behandelten Eisenmetallen
bildet. Je nach Art der Warmbehandlung (Heißwalzen, Glühen,
Gießen, Schmieden) lautet die Bezeichnung Walzhaut, Zunder,
Guss- / Gießhaut oder Hammerschlag.
WASSER- ODER FLüSSIGKEITSSTRAHLER
(HOCHDRUCKREINIGER):
Reinigungsgerät, bei dem Wasser unter hohem
Druck verspritzt wird.
WASSERABWEISENDE (HYDROPHOBE) ANSTRICHSTOFFE:
Klare Außenanstrichstoffe, die speziell so
formuliert sind, daß Wasser von der Oberfläche abperlt,
wodurch das Eindringen von Wasser in das Substrat minimiert
wird.
WASSERBASIERENDE FARBEN / WASSERFARBEN:
Farben, die mit Acrylat,- Vinyl- oder anderen
Latexharztypen hergestellt und mit Wasser verdünnt werden. Sie
trocknen schneller als Farben auf Alkydharzbasis, sind relativ
geruchsarm, haben eine gewisse Wasserdampfdurchlässigkeit, und
Farbflecken können leicht entfernt werden. Der flüssige
Bestandteil ist hauptsächlich Wasser.
WASSERVERDüNNBAR:
Die Eigenschaft, mit Wasser oder einer Wasser/Kosolvent-Mischung
verdünnt werden zu können.
WEICHHOLZ:
Die Art von Bäumen, die Nadeln trägt und
meistens immergrün ist (Tanne, Fichte, Kiefer, Hemlock-Tanne).
Der Begriff hat nichts mit der Härte des Holzes zu tun.
WEISSTöNUNG:
Eine Weißtönung wird erzielt, wenn einem
Farbton Weiß hinzugegeben wird.
WETTERBESTäNDIGKEIT:
Die Eigenschaft eines Anstrich- oder
Dichtungsstoffs, den Auswirkungen von Wind, Regen, Sonne und
Temperaturschwankungen zu widerstehen und sein Aussehen und
seine Integrität zu behalten.
WISCHBEIZE:
Eine Beize, die auf nacktes Holz aufgetragen
und sofort wieder abgewischt wird, bevor sie zu trocknen
beginnt. Hauptsächlich für den Innenbereich:
Holzverkleidungen, Möbel, Fußböden.
ZWISCHENSCHICHT / MITTELSCHICHT:
Eine Farbschicht, die nach Sandwich-Manier
zwischen zwei anderen aufgebracht ist. Bezieht sich auch auf
Erscheinungen, die zwischen Schichten stattfinden, z.B. wie in
"Zwischenschichthaftung". |